Zweimal Top-Ten in Oberstdorf

Jacqueline Seifriedsberger wird Achte und Lisa Eder Neunte. Somit freuen sich die beiden über die nächsten Top-Ten Platzierungen der Saison. 

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In Oberstdorf (GER) stand heute für die Skispringerinnen bereits die nächste Entscheidung im Rahmen der Two Nights Tour am Programm. 

An die Top-Resultate vom Vortag konnten die heimischen Skispringerinnen nicht ganz anschließen. Mit Jacqueline Seifriedsberger auf Rang acht und Lisa Eder auf Rang neun sind zwei Österreicherinnen in den Top-Ten zu finden. Eva Pinkelnig, die am Vortag noch vom Podest jubelte, beendete den Wettkampf auf Rang 12.

Bedingungen fordern Springerinnen

Das Jahr 2025 startete windig– zumindest in Oberstdorf. Phasenweise sehr starker Rückenwind stellte die Athletinnen vor Herausforderungen. Im ersten Durchgang wurde ,wie schon am Vortag, der K.O.-Modus ausgetragen. Lisa Eder, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig konnten jeweils ihre Duelle gewinnen und im zweiten Durchgang noch einen Sprung zeigen. Für die Salzburgerin Eder und die Oberösterreicherin Seifriedsberger ging es auch  Schritt einen Schritt nach vorne in der Gesamtwertung und verbuchen weitere Top-Ten Platzierungen in der Weltcupsaison. Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig wird Zwölfte. Julia Mühlbacher verlor im ersten Durchgang ihr K.O.-Duell gegen die Deutsche Katharina Schmid und konnte sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Der Sieg ging heute an Nika Prevc aus Slowenien vor den beiden Norwegerinnen Anna Odine Stroem und Eirin Maria Kvandal. Prevc entscheidet auch die Two Nights Tour (TNT) Wertung, vor Eirin Maria Kvandal und Katharina Schmid für sich. Eva Pinkelnig belegt in der TNT-Wertung Rang acht vor ihren Teamkolleginnen Lisa Eder und Jacqueline Seifriedsberger.

STIMMEN:

Jacqueline Seifriedsberger: „Der Tag war heute doch etwas turbulent. Ich habe mir etwas schwerer getan zum Reinkommen. Es waren trotzdem gute Sachen dabei, aber es ist noch nicht ganz so, wie ich es mir im Moment vorstelle. Es ist noch zu verkrampft. Der Zweite (Sprung, Anm.) war besser, aber relativ auf der späten Seite. Man sieht aber trotzdem, was dann möglich ist. Ich glaube, dass ich jetzt einfach Ruhe bewahren und nochmal im Video anschauen muss. Dann werde ich fokussiert an die nächsten Wettkämpfe gehen und versuchen, dass ich locker bleibe“.

Lisa Eder: „Ich muss sagen, dass mein Neujahrsstart besser sein hätte können. Drei Sprünge waren heute echt nicht gut. Der vierte Sprung war etwas besser. Das positive ist, dass ich mich noch steigern kann dieses Jahr. Ich freue mich jetzt schon auf Villach. Ein Heimweltcup ist immer etwas Besonderes. Morgen und Samstag werden wir nochmal ein Kraftprogramm absolvieren und am Samstag werden wir dann die Anreise nach Villach antreten.“

Am kommenden Wochenende geht es für die Skispringerinnen nahtlos mit dem nächsten Highlight der Saison weiter. Am 5. und 6. Jänner 2025 wird in Villach der erste von zwei Heimweltcups ausgetragen.