In der ersten Rennhälfte bildete sich aufgrund des hohen Tempos an der Spitze eine vierköpfige Führungsgruppe, zu der auch Teresa Stadlober gehörte. Die Österreicherin zeigte eine engagierte Performance und setzte sich gemeinsam mit den beiden Norwegerinnen Therese Johaug und Astrid Oyere Slind sowie der Schwedin Ebba Andersson vom Rest des Feldes ab. Nach dem Wechsel auf die freie Technik startete Therese Johaug nach etwa 14 Kilometern eine entscheidende Attacke und sorgte damit für eine Vorentscheidung um den Tagessieg. Dahinter entwickelte sich auf dem letzten Kilometer ein packender Kampf um die Podestplätze und Teresa Stadlober bog gemeinsam mit Ebba Andersson und Astrid Oyere Slind auf die Zielgerade ein. Mit einem unfassbar starken Zielsprint wies die Salzburgerin ihre Konkurrentinnen in die Schranken und belegte am Ende mit einem Rückstand von 30,6 Sekunden den hervorragenden zweiten Platz.
Katharina Brudermann belegte Rang 31 (+7:15,6 min.).
Teresa Stadlober (Zweite): „Dieser zweite Platz ist einfach ein Wahnsinn. Ich habe heute mit viel gerechnet, aber damit eigentlich nicht. Wir sind jetzt doch am Ende der Tour und es ist für alle richtig zach. Es war ein großes Ziel von mir, heute am Podium zu stehen, und das ist mir gelungen. Ich hatte wirklich unfassbar gutes Material, und ich wusste, dass wenn ich oben beim letzten Anstieg dabei bin, kann ich mit diesen Skiern aufs Podium laufen. Heute hat das gesamte Team alles für diesen Podestplatz gegeben und sonst wäre so ein Erfolg auch nicht möglich. Morgen steht noch ein Rennen auf dem Programm und dann schließen wir die Tour gut ab.“