Erster Saisonsieg für Eva Pinkelnig

Triumph in Villach beim Heimweltcup

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Erfolgreicher Abschlusstag in Villach. Für die Skispringerinnen gab es heute den ersten Sieg der Saison und somit die zweite Podestplatzierung in Villach. 

Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig freut sich über ihren den Erfolg und verweist die Vortagessiegerin Katharina Schmid (GER) und Nika Prevc (SLO) auf die Plätze zwei und drei. Mit Lisa Eder und Jacqueline Seifriedsberger befinden sich noch zwei weitere Österreicherinnen in den Top-Ten.

Insgesamt 16. Weltcupsieg von Eva Pinkelnig

Für Eva Pinkelnig gibt es am heutigen Tag auch doppelten Grund zur Freude. Mit ihrem 16. Weltcup-Erfolg zieht sie in der österreichischen Bestenliste mit ihrer ehemaligen Teamkollegin Daniela Iraschko-Stolz gleich. Für die Vorarlbergerin war es zudem auch bereits der dritte Sieg in Villach nach einem Double zu Jahresende 2022. Der zweite Wettkampftag in Villach war durch wechselnde Windverhältnissen und enge Entscheidungen geprägt. Nach dem ersten Durchgang waren die besten sieben Springerinnen durch weniger als fünf Punkte getrennt. Eva Pinkelnig schaffte aber mit einem zweiten Sprung  einen weiten Satz nach vorne und sichert sich am Ende einen Polster von 7,1 Punkte vor der Zweitplatzierten. Lisa Eder schreibt ebenfalls mit einem weiteren Top-Ten Ergebnis an und wird unmittelbar vor ihrer Teamkollegin Jacqueline Seifriedsberger Siebte. Die Oberösterreicherin Julia Mühlbacher beendet den Wettkampf auf Rang 19 und verbessert sich im zweiten Durchgang um acht Plätze. Meghann Wadsak (41.) und Chiara Kreuzer (52.) konnten sich nicht für den Wettkampf qualifizieren. Für die Skispringerinnen steht nun eine wettkampffreie Woche auf der Agenda, ehe es für zwei Weltcupstationen nach Japan geht. 

STIMMEN:

Eva Pinkelnig: „Ja meine Emotionen sind gestern etwas in die andere Richtung herausgekommen. Es hat einige Tränen gegeben. Die letzten Wochen und Monate waren gar nicht so einfach. Unglaublich stark, dass ich das heute so zusammengebracht habe und so bei mir geblieben bin. Das heute ein Sieg herausschaut, dass ist das Tüpfelchen am i. Danke an alle, die daran teilhaben und mitgearbeitet haben. Danke an alle, die ein gutes Wort für mich hatten. Danke an alle, die sich auch zurückgehalten haben. Es war wieder eine super Teamleistung. Jetzt bin ich bereit für ein paar Powder Tage am Arlberg. Die Veränderung an der Schanze nach den Arbeiten nimmt man als Springerin schon wahr. Es ist schon anders. Ich finde es aber angenehmer von der Flugkurve her. Wir haben das gut analysiert und einen guten Plan gemacht. Dann habe ich die Schanzentischkante gut erwischt und tu mir dann auch leichter, wenn ich mit ein bisschen mehr Höhe herauskomme.“

Jacqueline Seifriedsberger: „Villach war generell cool. Die Schanze war in einem super Zustand. Heute habe ich mir etwas schwerer getan, auch schon in der Qualifikation. Ich habe das Gefühl nicht ganz so aufbauen können. Der erste Sprung war dann leider wieder ein klassischer erster Durchgang, der zweite Durchgang war dann cool. Heute habe ich es leider nicht ganz zusammengebracht, aber ich weiß, dass ich es drauf habe und muss weiter geduldig bleiben. Es war zwar schon sehr wechselhaft, aber ich glaube, dass ich es zweimal sehr gut erwischt habe und von dem her kann ich mich bestimmt nicht beklagen.“