Heimsieg für Tschofenig

Beim Sommer Grand Prix in Hinzenbach landeten zwei Ski Austria Adler am Stockerl. Daniel Tschofenig und Jan Hörl sorgten für einen Super-Erfolg.

Hinzenbach Tschofenig Pokal | © Simon Reisinger

Das erste von zwei Springen beim FIS Sommer Grand Prix in Hinzenbach endete mit einem österreichischen Heimerfolg. 

Der Kärntner Daniel Tschofenig verteidigte seine Halbzeitführung mit der Tageshöchstweite von 93,5 Metern souverän und setzte sich überlegen vor Andreas Wellinger (GER) und seinem Teamkollegen Jan Hörl durch.  

Sehr zur Freude des heimischen Publikums und des Veranstalterteams um OK-Chef Bernhard Zauner präsentierten sich die Österreicher auch mannschaftlich top. Mit Stefan Kraft (5.) und Stephan Embacher (7.) landeten zwei weitere ÖSV-Adler zum Auftakt in Oberösterreich in den Top-Ten. Michael Hayböck belegte bei schwierigen und teils regnerischen Bedingungen auf seiner Heimschanze Rang 12. Daniel Tschofenig setzte mit seinem Sieg auch eine beeindruckende Serie in Hinzenbach fort. Bereits im Vorjahr stand der 22-Jährige im Rahmen der Sommer-Grand-Prix-Bewerbe zweimal auf dem Podest. Am Sonntag (14:00 Uhr) steht noch das zweite Springen in der Energie AG Arena Hinzenbach auf dem Programm.

zum Ergebnis

Das hat sich davor nicht wirklich abgezeichnet.  Umso besser ist es heute gelungen, das freut mich mega.

Hinzenbach-Sieger Daniel Tschofenig

Daniel Tschofenig (Sieger): „Gleich bei meinem ersten Wettkampf in der Saison so hineinzustarten ist genial. Das hat sich davor nicht wirklich abgezeichnet. Es waren im Training zwar immer wieder gute Sprünge dabei, aber die Konstanz hat etwas gefehlt. Umso besser ist es heute gelungen, das freut mich mega. Das sind einfach diese Tage, wo alles zusammenpasst.“

Jan Hörl (3.): „Ich habe es definitiv genossen und ich freue mich über den Stockerlplatz hier in Hinzenbach, im Vorjahr war ich ja Vierter. Es schaut so aus, als ob wir im Sommer sehr gut gearbeitet hätten. Skispringen ist ein Freiluftsport und ich glaube, dass ich heute das Beste aus den schwierigen Bedingungen gemacht habe.“

Stefan Kraft (5.): „Ich bin jetzt zum dritten Mal hier Fünfter geworden – ich glaub‘, das ist ein gutes Omen. Es war nicht leicht heute, denn die Bedingungen haben wild gewechselt. Meine Leistung war heute 50:50 – der erste Sprung war nix, der zweite gut. Hut ab vor ‚Tschofi‘ – auf so einer kleinen Schanze so ein großer Vorsprung, das heißt schon was.“