Nach fünf Jahren einer erfolgreichen und sich gegenseitig befruchtenden Partnerschaft, die von der gemeinsamen Leidenschaft für den Wintersport und der ständigen Suche nach innovativen, digitalen Lösungen geprägt war, ist die Gründung eines Joint Ventures für beide Seiten ein logischer, nächster Schritt.
„Wir verfolgen das klare Ziel, die Wettkampfdurchführung für alle im ÖSV vertretenen Sportarten moderner und effizienter zu machen. Mit benutzerfreundlichen, digitalen Lösungen soll die Arbeit für Landesskiverbände, Vereine und Funktionäre vereinfacht und reduziert werden, damit das Hauptaugenmerk weiterhin auf dem Sport liegen kann“, erklärt dazu Roman Kuss, Bereichsleiter Verbands-, Mitglieder- & Innovationsmanagement im ÖSV.
„Es wächst zusammen, was zusammengehört“
Neben Kuss gehören künftig auch Skizeit-Gründer Harald Hattinger und sein langjähriger Geschäftspartner Andreas Sippl der dreiköpfigen Geschäftsführung der „Skizeit Time & Data FlexCo“ an. Für die beiden passionierten Softwareentwickler bietet dieses Joint Venture die Möglichkeit die Ursprungsidee eines „papierlosen Rennens“ weiter voranzutreiben. „Es wächst zusammen, was zusammengehört“, so die beiden unisono. „Unsere Ideenbox für Erweiterungen und Verbesserungen auf allen Ebenen der Wettkampforganisation und Durchführung ist sehr voll – und mit dieser gemeinsamen Partnerschaft können wir vieles jetzt im direkten Austausch mit Ski Austria umsetzen und im Interesse der Vereine und des Sports in unsere Produkte integrieren.“
Synergien zwischen Fachwissen und Technologie
Im neuen Gemeinschaftsunternehmen, mit Mehrheitsbeteiligung der Austria Ski Team Handels- und BeteiligungsgesmbH, soll das Produkt Skizeit im Sinne der gesamten österreichischen Wintersportfamilie weiterentwickelt werden. Im Mittelpunkt steht die Reduzierung der administrativen Komplexität, das Automatisieren wichtiger Prozesse und die Erleichterung der Kommunikation zwischen Verbänden, Vereinen und Athlet:innen. Neben einer einfachen und übersichtlichen Abbildung aller Sportarten sollen mithilfe digitaler Tools vor allem Abläufe in der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen für die Vereine und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen gebündelt und vereinfacht werden.
Zusätzlich zu allen sportlichen Belangen wie der Erstellung eines digitalen Wettkampfantrags oder der einfachen Aktivierung des FIS-Codes soll diese „digitale Spielwiese“ auch eine Kampfrichter-Verwaltung sowie Trainer- und Instruktoren-Datenbank umfassen. Mit der Community-Lösung „wir.auf.ski“ ist außerdem ein Produkt im Portfolio, das die Kommunikation zwischen den Verbänden und ihren Mitgliedern vereinfacht und verbessert und den Vereinen und ihren Athlet:innen einen zeitgemäßen und stets aktuellen Außenauftritt ermöglicht.
Zudem umfasst die „Skizeit Time & Data FlexCo“ noch weitere Geschäftsfelder wie zum Beispiel „OnTime LIVE!“. Mit mehr als 550 Lizenznehmern ist dieses Programm mittlerweile die meistgenutzte Auswertungssoftware im österreichischen Skisport. Und auch im Bereich der Zeitnehmung und der Trainings- und Leistungsanalyse steht mit der Firma Microgate ein kompetenter Partner zur Verfügung.
Ein Thema, zwei Stärken – eine perfekte Symbiose
Durch die Verbindung mit der Ski Austria Gruppe kann jahrzehntelanges Know-how im Skisport, ein starkes Netzwerk sowie eine tiefe Verankerung in der österreichischen Sportkultur genutzt werden. Die Skizeit bietet modernste digitale Tools, Datenanalysefähigkeiten und eine bereits etablierte Infrastruktur für die Erfassung, Verarbeitung und Darstellung von Ergebnissen und Statistiken.
Mit diesem Joint Venture setzt der Österreichische Skiverband einen weiteren Meilenstein in seiner Digitalisierungsstrategie – ein zukunftsweisender Schritt, welcher neue und moderne Wege öffnet.
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