„So ist das jetzt ein bisserl komisch, lieber wäre mir gewesen, wir hätten das im Rennen entschieden. Im Zielraum ist einfach mehr Emotion dabei. Gerade ist es schwer das zu realisieren. Aber verdient ist es wohl. Vier Siege, bei jedem Rennen in den Top Fünf. Auch der Vorsprung auf Straßer ist groß, von daher gibt es, glaube ich, keine Diskussion", freute sich Manuel Feller in einer ersten Reaktion etwas schaumgebremst.
Für den 31-jährigen Feller, der 2017 bei der WM in St. Moritz die Silbermedaille im Slalom gewann, ist die Slalom-Kristallkugel ein Höhepunkt in der Karriere und für Österreichs Herren die erste Kristallkugel seit 2021, als Marco Schwarz im Slalom und Vincent Kriechmayr im Super-G zuschlugen.
Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer über den Erfolgs seines neuen Musetsrchülers: „Es war eine Traumsaison von Manuel und er ist ein verdienter Kugelgewinner mit unglaublicher Konstanz und mentaler Stärke. Vor seiner Entwicklung muss man den Hut ziehen. Vom Bruchpiloten mit Rückenbeschwerden zu einem der konstantesten Slalom-Fahrer derzeit, Respekt. Er ist ein unglaublicher Typ und auch für den Skisport extrem wichtig."
Weltcupwertung Slalom Herren