Kraft und Hayböck hatten zuletzt in Lake Placid (USA) erstmals einen Super-Team-Bewerb im Weltcup gewonnen. Die fünfte Weltcup-Konkurrenz in dem neuen Format wurde erstmals in nur zwei statt drei Durchgängen entschieden. Der Grund: Auf Flugschanzen sind wegen der großen Belastung nur vier Flüge pro Tag und Athlet zulässig. Wegen der warmen Witterung mussten die beiden Trainingssprünge aber von Donnerstag auf Freitag verlegt werden.
Stefan Kraft hatte im Training am Freitag zuerst mit Problemen zu kämpfen, zeigte sich im Wettkampf aber deutlich verbessert. Dem 30-jährigen Salzburger gelang mit 233 Metern hinter dem Norweger Forfang (234,5) der zweitweiteste Flug des ersten Durchganges. Im Finale kam der Gesamtweltcup-Führende bei schwierigen Windverhältnissen auf 218,5 Meter und rettete dem Team Platz drei.