Top Plätze für
 Lamparter und
 Hirner 

Bei den heutigen Einzelwettkämpfen der nordischen Kombinierer:innen in Lillehammer (NOR) landeten Johannes Lamparter und Lisa Hirner als beste Ski Austria Athlet:innen auf den Plätzen 6 und 7

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Norwegen feiert sowohl im Damenrennen (Gyda Westvold Hansen vor Ida Marie Hagen und Mari Leinan Lund) als auch bei den Herren (Jarl Magnus Riiber vor Jens Luraas Oftebro und Joergen Graabak) einen Dreifachsieg und unterstreicht einmal mehr seine Dominanz in der nordischen Kombination.

Im Damen-Sprungwettkampf war Lisa Hirner erneut die beste Österreicherin. Die Eisenerzerin lag nach dem Springen auf Platz 9, ihr Rückstand auf die Halbzeitführende Norwegerin Gyda Westvold Hansen war mit 1min 43sek aber schon beträchtlich.

Im Langlaufrennen verbesserte sie sich noch um zwei Plätze auf den siebenten Gesamtrang. Hirners Teamkollegin Annalena Slamik machte vor allem auf der Schanze einen Schritt nach vorne. Die Tirolerin sprang auf Platz 13., fiel im Langlauf jedoch noch auf den 22. Platz in der Endabrechnung zurück. Claudia Purker wurde nach einem 21. Platz im Springen gesamt 20.

Lisa Hirner (7.): „Auch wenn es dieses Jahr das erste mal nichts mit einem Podestplatz in Lillehammer geworden ist, bin ich trotzdem sehr happy. Ich weiß, woran ich noch zu arbeiten habe. Heute hab ich einen kleinen Fehler auf der Schanze eingebaut, ich bin noch nicht so stabil im Springen. Alles in allem aber ein tolles Wochenende. Wir bleiben jetzt noch eine Woche bis zum Continentalcup hier, da können wir dann qualitativ noch richtig gut trainieren.“

Das Herrenteam von Sprungcoach Christoph Bieler zeigte auf der Schanze eine kompakt gute Leistung.
Nicht weniger als vier Ski Austria Athleten befanden sich nach dem Springen unter den Top 8. Darunter Thomas Rettenegger (+1min 20sek) als bestplatziertester Österreicher Vierter, Martin Fritz drei Sekunden hinter Rettenegger auf Platz 5, Stefan Rettenegger auf Platz 7 (1min 35sek) gefolgt von Johannes Lamparter drei Sekunden hinter Rettenegger auf Rang 8.

Im Langlaufrennen feierte Riiber einen Start-Ziel Sieg, dahinter formierte sich im Rennverlauf eine Verfolgergruppe, in der sich Lamparter, Rettenegger und Rehrl befanden. In der letzten Runde schloss dann eine weitere Gruppe auf die Verfolgergruppe auf, insgesamt sprinteten zum Schluss nicht weniger als zwölf Athleten ums Podest. Im Kampf um die Spitzenplätze hatten die Österreicher gegenüber der stark laufenden Konkurrenz aus Norwegen und Deutschland heute leider das Nachsehen. Mit den Plätzen 6 (Lamparter), 9 (Rettenegger S.) und 10 (Franz-Josef Rehrl) schaffen mit einer guten Teamleistung aber doch drei rot weiß rote Sportler den Sprung in die Top Ten.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
15. Thomas Rettenegger
18. Lukas Greiderer
22. Martin Fritz
35. Paul Walcher
40. Fabio Obermeyr

Johannes Lamparter (6.): „Auf der Schanze hab ich mir etwas schwer getan, es waren noch nicht die Sprünge dabei, die ich schon vergangenes Wochenende in Ruka gezeigt habe. Im Rennen waren richtig knappe Abstände, unsere Gruppe hatte aber das Glück, dass wir ein Loch herauslaufen konnten auf die zweite Gruppe. Die waren aber so unglaublich schnell in den letzten beiden Runden und konnten wieder aufschließen. Trotzdem war es ein ambitioniertes Rennen vom Steff (Rettenegger, Anm.) und mir. Wir haben alles dafür gegeben, teilweise hat es auch funktioniert. Die Form stimmt und der sechste Platz ist dafür absolut ok, den nehme ich.

Stefan Rettenegger (9.): „Mein Sprung heute war ok, bis auf die Landung war es ein braver Sprung. Auf der Loipe haben wir die ersten beiden Runden sehr viel gearbeitet, dass wir zu den vorderen aufschließen konnten. Das büßten wir dann in der letzten Runde, von den anderen wollte zuvor nicht wirklich jemand Tempo machen. Mit Top Ten muss ich aber heute zufrieden sein. Morgen mit Telemark, dann bin ich nach dem Springen das Stückerl auch noch weiter vorne."

Die Damen beenden mit dem heutigen Wettkampf ihr Weltcupwochenende. Das gesamte Team bleibt aber noch bis kommendes Wochenende in Lillehammer, um am kommenden Continentalcup teilzunehmen. Die Herren absolvieren morgen Sonntag in Lillehammer eine weitere Konkurrenz, diesmal von der Großschanze.