Claudia Riegler musste sich im Viertelfinale Miki geschlagen geben und landete als zweitbeste Österreicherin auf Platz fünf. Martina Ankele (20.) und Carmen Kainz (25.) verpassten zwar den Sprung in das 16er-Finale, nahmen aber ebenfalls Weltcup-Punkte mit.
Bei den Herren bezwang Benjamin Karl auf dem Weg ins große Finale mit Roland Fischnaller, Daniele Bagozza und Gabriel Messner drei Italiener, gegen den vierten hatte der PGS-Olympiasieger im Duell um den Sieg dann denkbar knapp das Nachsehen. Maurizio Bormolini entschied das packende große Finale gegen Karl um den Hauch von 0,05 Sekunden für sich.
„Der Hundertstelkrimi geht weiter!“, meinte Benjamin Karl. „Aber ich bin sehr happy über dieses Podest, nachdem ich gestern über den neunten Rang im PGS doch sehr enttäuscht gewesen bin, aber da habe ich bei den Kanten eine falsche Einstellung gewählt. Ich war im Slalom schon im Training sehr stabil und bin auch heute mit einem guten Gefühl am Brett gestanden. Dabei war es schwierig, weil kein Schwung wie der andere zu fahren war. Es war ein geiles Finale, die fünf Hundertstel tun auch nicht weh, sondern zeigen nur, dass ich auch im Slalom schneller geworden bin“, sagte Karl, der seinen 50. Podestplatz in einem Weltcup-Einzelbewerb holte (22 Siege, 16 zweite Plätze, 12 dritte Ränge).