Österreichs Mixed-Staffel jubelt über Platz vier

Das letzte Rennen im Rahmen des Biathlon-Weltcups in Pokljuka (SLO) endete für Österreich mit einem absoluten Spitzenergebnis.

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Starke Teamleistung

In der heutigen Mixed-Staffel zeigten Lea Rothschopf, Anna Andexer, Patrick Jakob und David Komatz eine geschlossen starke Teamleistung und belegten mit insgesamt sieben Nachladern und einem Rückstand von 53,6 Sekunden den hervorragenden vierten Platz. Das Quartett durfte damit über das historisch zweitbeste Ergebnis einer österreichischen Mixed-Staffel jubeln.

Der Sieg ging an das Team aus Schweden. Anna-Karin Heijdenberg, Hanna Oeberg, Martin Ponsiluoma und Sebastian Samuelsson setzten sich mit insgesamt zwölf Nachlader und einem Vorsprung von 14,8 Sekunden gegen Frankreich (6 Nachlader/1 Strafrunde) durch. Das Podest komplettierte die Mannschaft aus Norwegen (+20,0 sec./10 Nachlader).

Startläuferin Lea Rothschopf zeigte eine sehr gute Leistung, benötigte bei beiden Schießeinlagen jeweils eine Zusatzpatrone und übergab als Achte (+32,5 sec.) an Anna Andexer. Die junge Salzburgerin präsentierte sich läuferisch stark, leistete sich nur stehend zwei Nachlader und positionierte die heimische Staffel damit zur Hälfte des Rennens auf Rang sechs (+51,2 sec.).

Anschießend war Patrick Jakob an der Reihe. Der Tiroler schloss nahtlos die guten Leistungen seiner Teamkolleginnen an, musste insgesamt dreimal nachladen und übergab als Fünfter (+1:09,6 min.) an David Komatz. Österreichs Schlussläufer komplettierte den mannschaftliche geschlossen starken Auftritt der österreichischen Staffel, blieb fehlerfrei und fixierte am Ende mit einer starken Schlussrunde den sehr guten vierten Platz (+53,6 sec.).

Lea Rothschopf: „Die Startrunde war richtig schnell und ich habe sofort gemerkt, dass das Rennen heute anders losgeht. Ich habe versucht, den Abstand möglichst gering zu halten und die Schüsse am Schießstand sauber abzuarbeiten. Leider ging zweimal der letzte Schuss daneben, aber ich konnte die Nachlader gleich treffen. Das war ein richtig cooles Rennen und auch ein Wahnsinn, was meine Teamkollegen noch ins Ziel gezaubert haben.“

Anna Andexer: „Es war ein Mega-Rennen und ich habe mich läuferisch sehr gut gefühlt. Liegend dann gleich die Null zu bringen, war richtig lässig. Für den einen Fehler stehend habe ich zwar leider zwei Nachlader gebraucht, aber im Großen und Ganzen kann ich sicher sehr zufrieden sein. Dass es am Ende der vierte Platz geworden ist, ist einfach genial. Richtig cool, dass wir das jetzt mit dem ganzen Team feiern können.“

Patrick Jakob: „Das war heute ein richtig cooler Tag und ich glaube, wir haben heute alle vier ein sehr gutes Rennen abgeliefert. Wir konnten läuferisch sehr gut mithalten, sind am Schießstand im Großen und Ganzen gut durchgekommen und der Komi (Anm.: David Komatz) hat dann mit einer Mega-Schlussrunde den vierten Platz nach Hause geholt.“

David Komatz: „Das war heute die letzte Staffel des Jahres und ich habe mich wirklich sehr auf dieses Rennen gefreut. Meine Kolleginnen und Kollegen haben eine richtig gute Vorarbeit geleistet und in den ersten beiden Runden konnte ich einer guten Gruppe ein paar Kräfte sparen. Am Schießstand bin ich endlich wieder einmal mit zwei Nullern durchgekommen und als ich gesehen habe, dass Tommaso Giacomel nur ein paar Sekunden vor mir liegt, habe ich mich richtig auf die Schlussrunde gefreut. Ich konnte die Lücke zu ihm relativ schnell schließen und bin dann noch ein wenig hinter ihm geblieben. Etwa nach der halben Schlussrunde bin ich vorbeigegangen und dann hieß es einfach nur mehr Vollgas bis zur Ziellinie.“