Die Patrouille de Glacier in der Schweiz zählt zweifellos zu den ältesten, legendärsten und mit rund 5.000 Startern in allen Klassen, zu den größten Long Distance Rennen im Skibergsteigen. Eigentlich sollte auf der Strecke zwischen Zermatt und Verbier auch die offizielle ISMF Long Distance WM ausgetragen werden. Die extrem kalten Temperaturen von Minus 30 Grad und kälter am höchsten Punkt der 57,5 Kilometer langen Strecke, zwangen die Veranstalter jedoch zur Absage des Grand Course. Stattdessen wurden die Rennen auf der verkürzten Route mit 29,6 Kilometern und 2.200 Höhenmetern zwischen Arolla und Verbier ausgetragen. Für das rot-weiß-rote Bundesheer-Trio mit Andreas Mayer, Nils Oberauer und Hannes Lohfeyer fiel am Sonntag bereits mit der ersten Gruppe um 4:30 Uhr der Startschuss. Trotz des Nachteils den größten Teil der Strecke spuren zu müssen, erreichten die ÖSV-Läufer nach 3:21.47 Stunden als Sieger in der Militärwertung das Ziel und auch in der Gesamtwertung mussten sich die Ski Austria Herren nur der, bei Tageslicht gestarteten, Seilschaft mit Finn Hösch (GER), Oriol Olm Rouppert (AND) und Erik Karvatn (NOR) geschlagen geben. Der dritte Rang ging an das Team Gruyere aus der Schweiz.