Aufgebot zum Weltcup in Aserbaidschan

In Aserbaidschan steht am kommenden Wochenende erstmals ein Weltcup mit Sprint, Vertical und Individual auf dem Programm.

Aufgebot zur Weltcup-Premiere in Aserbaidschan

In Aserbaidschan steht am kommenden Wochenende erstmals ein Weltcup mit Sprint, Vertical und Individual auf dem Programm. Das Ski Austria Team reist mit sieben Athlet:innen nach Shadag.

Nach der erfolgreichen Premiere der ISMF Europe Series im vergangenen Jahr geht in Aserbaidschan am kommenden Wochenende erstmals ein Weltcup über die Bühne. Im Wintersport-Resort von Shadag finden am Freitag (10.1.) die Sprintrennen statt, am Samstag und Montag folgen dann die Vertical- und Individual-Bewerbe.
Für Johanna Hiemer, Andreas Mayer und Paul Verbnjak gilt es, im Sprint wichtige Qualifikationspunkte für Olympia 2026 zu sammeln. Im Verticalrennen sind die Augen vor allem auf Sarah Dreier und Christof Hochenwarter gerichtet. Während die Salzburgerin beim Weltcupauftakt in Frankreich bereits den ersten Podestplatz der Saison verbuchen konnte, musste Hochenwarter, von Magenproblemen geplagt, seine Podiumsambitionen noch zurückstellen. In Shadag will sich der frisch gebackene Vertical-Staatsmeister den Stockerltraum aber endlich erfüllen. Hannes Lohfeyer und Nils Oberauer werden ebenfalls im Vertical und im Individual um vordere Platzierungen mitkämpfen.

Programm und Aufstellung:
Freitag, 10.1.2025: Sprintrennen
Johanna Hiemer
Andreas Mayer, Paul Verbnjak

Samstag, 11.1.2025: Vertical
Sarah Dreier, Johanna Hiemer
Christof Hochenwarter, Hannes Lohfeyer, Andreas Mayer, Nils Oberauer, Paul Verbnjak

Montag, 13.1.2025: Individual
Sarah Dreier, Johanna Hiemer
Christof Hochenwarter, Hannes Lohfeyer, Andreas Mayer, Nils Oberauer, Paul Verbnjak

Stimmen:

Sarah Dreier:
„Die Vorfreude auf Shadag ist jetzt wirklich groß – es wird bestimmt eine spannende Reise. Besonders freue ich mich auf das Vertical. Ich bin hochmotiviert, nicht zuletzt durch meinen Podestplatz beim Weltcupauftakt sowie den Staatsmeistertitel und hoffe auch diesmal ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

Johanna Hiemer:
„Es ist für mich immer eine große mentale Herausforderung, so weit von meiner Familie und meinen Kindern entfernt zu sein. Trotzdem freue ich mich auf die Rennen in einem für mich völlig neuen Land. Besonders möchte ich das Missgeschick im Sprint beim Weltcup-Auftakt hinter mir lassen und im Vertical bzw Individual an die starken Ergebnisse der letzten Rennen anknüpfen.“

Christof Hochenwarter:
„Ich bin wirklich schon sehr gespannt. Aserbaidschan ist für mich absolutes Neuland und es wird auch landschaftlich sowie kulturell sicherlich interessant. Ich bin gut in Form und mit dem Staatsmeistertitel im Rücken sollte jetzt auch endlich das Podest wahr werden.“

Hannes Lohfeyer:
„Die Vorfreude auf die nächsten Rennen ist riesengroß. Die ÖM war wirklich gut für mich und ich fühle mich richtig fit. Aserbaidschan wird sicher auch insgesamt eine interessante Erfahrung.“

Andreas Mayer:
„Ich war ja letztes Jahr schon in Shadag bei der Europe Series und habe sehr gute Erinnerungen daran. Die Sprint- und Verticalstrecken liegen mir recht gut und ich hoffe auf drei gute Rennen.“

Nils Oberauer:
„Ich freue mich schon riesig auf Aserbaidschan! Die Vorbereitungen liefen super, und ich bin gespannt, wie wir uns beim ersten Individual der Saison schlagen werden. Aber wir sind alle gut in Form, insofern sollten auch die Ergebnisse kommen. Aber auch die Landschaft und die neuen Eindrücke werden sicher unglaublich.“

Paul Verbnjak:
„In Aserbaidschan wird es sicher spannend, vor allem weil dort drei Disziplinen stattfinden. Nach meiner überstandenen Gastritis in der vorletzten Woche fühle ich mich wieder fit. Mein Ziel ist es, im Vertical auf das Podium zu kommen und im Sprint möglichst viele Punkte für den Gesamtweltcup sowie die Olympia-Qualifikation zu sammeln. Zum  Individual möchte ich noch keine Prognose abgeben, da ich in Hinblick auf die olympischen Disziplinen, heuer weniger lange Umfänge trainiert habe.“

Georg Wörter, sportlicher Leiter Skibergsteigen im ÖSV:
„Aserbaidschan wird für das Team sicherlich eine interessante Herausforderung. Die Anreise ist vergleichsweise lang und es bleibt auch nicht viel Zeit zur Akklimatisierung. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit einigen Top-Resultaten aus Shadag zurückkommen.“