Aufgebot zum Weltcup im Martelltal (ITA)

Am Donnerstag und Samstag gehen im italienischen Martelltal die Individual und Mixed Relay Rennen über die Bühne.

© Ski Austria / Weigl

Vorfreude auf die legendäre Marmotta Trophy

Bereits am Donnerstag geht im Martelltal das Individual-Rennen beim ISMF Weltcup der Skibergsteiger im Martelltal (ITA) über die Bühne. Am Samstag folgt das Mixed Team Relay, bei dem es wiederum gilt, möglichst viele Punkte für die Olympia-Qualifikation zu erreichen.

Die Marmotta Trophy im Martelltal zählt zu den letzten legendären, ursprünglichen Individual Rennen im ISMF Weltcup Kalender. Die rund 15 Kilometer lange Strecke über 1.500 Höhenmeter führt ausschließlich durch den freien Skiraum in der Ortler-Cevedale-Gruppe und ist zweifellos Herausforderung und sportliches Highlight zugleich. Die Voraussetzungen sind, mit reichlich Neuschnee und optimalen Wetterprognosen, in diesem Jahr so gut wie selten.

Die ÖSV-Mannschaft reist mit entsprechender Vorfreude zu ihrem zweiten „Heimrennen“ und wird ausschließlich mit einem Herren-Team beim Individual an den Start gehen. Neben den arrivierten Individualisten Hannes Lohfeyer, Julian Tritscher, Nils Oberauer und Paul Verbnjak, wird auch Vertical-Spezialist Christof Hochenwarter das Rennen bestreiten. Silvano Wolf, der sein Weltcup-Debüt in Schladming, krankheitsbedingt absagen musste, wird nun bei der Marmotta Trophy seine Chance erhalten.

„Das Individual im Martelltal ist definitiv eines der schönsten und anspruchsvollsten im Weltcupkalender, weil es ausschließlich im alpinen Gelände stattfindet.

Nils Oberauer

Johanna Hiemer startet in der Mixed Staffel

Große Erleichterung bei der Schladmingerin Johanna Hiemer, die ausgerechnet für ihr Heimrennen vergangenes Wochenende, aufgrund einer hartnäckigen Erkältung Startverbot erhielt. Die 30-jährige kann wieder in das Weltcup-Geschehen eingreifen und wird am Samstag, gemeinsam mit Paul Verbnjak, das Mixed Relay bestreiten. Das ÖSV-Duo reist mit guten Erinnerungen an das Martelltal an, schließlich konnten Hiemer und Verbnjak im vergangenen Jahr dort ihr erstes Mixed-Staffel Podium erreichen. Ebenfalls im Mixed Relay starten werden Sarah Dreier und Andreas Mayer. Insbesondere Andreas Mayer freut sich, nach seinem ersten Sprint Top-10 Platz am vergangenen Samstag auf der Planai, besonders auf den nächsten Startschuss.

Beim Mixed haben wir hier letztes Jahr erstmals einen Podestplatz erreicht und das ist auch heuer das Ziel.

Paul Verbnjak

ISMF Weltcup Martelltal – Programm und Aufstellung:

Donnerstag, 20.03.2025 - 09:30 Uhr: Individual Rennen
Christof Hochenwarter, Hannes Lohfeyer, Julian Tritscher,
Nils Oberauer, Paul Verbnjak, Silvano Wolf

Samstag, 22.03.2025 – 09:20 Uhr: Mixed Relay
Team A: Johanna Hiemer und Paul Verbnjak
Team B: Sarah Dreier und Andreas Mayer

Stimmen:

Johanna Hiemer:
„Ich bin sehr froh, das OK von den Ärzten bekommen zu haben. Die letzte Woche war eine mentale Herausforderung für mich, weshalb ich sehr, sehr dankbar bin, beim Mixed dabei zu sein. Gestern hat es noch geschmerzt das Individual auslassen zu müssen. Es ist eines meiner Lieblingsrennen, auf das ich mich die ganze Saison gefreut hab. Aber ich konzentriere mich vollkommen auf das Mixed.“

Nils Oberauer:
„Das Individual im Martelltal ist definitiv eines der schönsten und anspruchsvollsten im Weltcupkalender, weil es ausschließlich im alpinen Gelände stattfindet – so wie wir es mögen. Das Wetter und die Bedingungen sind auch top. So steht ein super Rennen nichts mehr in Wege und ich freue mich schon richtig darauf.“

Paul Verbnjak:
"Die Verhältnisse sehen heuer sehr gut aus und wir blicken dem Weltcup in Martell alle mit Vorfreude entgegen. Mein Blick ist beim Individual ganz klar in Richtung Gesamtweltcup gerichtet. Ich bin derzeit auf Position 6 und der 5. Platz wäre durchaus in Reichweite. Beim Mixed haben wir hier letztes Jahr erstmals einen Podestplatz erreicht und das ist auch heuer das Ziel."

Silvano Wolf:
„Nachdem ich in Schladming leider krankheitsbedingt nicht starten konnte, freue ich mich jetzt umso mehr auf mein Debüt im Weltcup im Martelltal. Zudem freue ich mich auch sehr auf das Rennen an sich, da es sehr technisch und die Landschaft wunderschön ist“