In der ersten Hälfte des Rennens konnte sich zunächst kein Athlet entscheidend vom Rest des Feldes absetzen und Mika Vermeulen positionierte sich durchgehend in den Top-10. Nach knapp 14 km wurde das Tempo an der Spitze, vor allem von dem norwegischen Team, merklich verschärft. Das Feld zog sich dadurch sukzessive etwas auseinander, aber der Steirer hielt sich weiterhin an der absoluten Spitze und führte das Rennen auch immer wieder an. 500 Meter vor dem Ziel lieferte sich der Österreicher gemeinsam mit vier Norwegern einen packenden Schlusssprint um den Tagessieg, war bis zur Zielgeraden mittendrin im Kampf um eine Podestplatzierung und belegte am Ende den hervorragenden vierten Platz.
An der Spitze feierte Norwegen einen Dreifachsieg. Harald Oestberg Amundsen setzte sich gegen seine Landsmänner Jan Thomas Jenssen (+0,9 sec.) und Martin Loewstroem Nyenget (+1,9 sec.) durch.
Mika Vermeulen (Vierter): „Ich habe mir heute ehrlich gesagt mehr vorgenommen. Wenn man sich so gut fühlt und den ganzen Sommer super trainiert, will man einfach der Beste sein. Dieses Rennen hier in Ruka war eines meiner großen Ziele und wenn ich auf den Wettkampf zurückblicke, habe ich eigentlich keine Fehler gemacht. Schade, dass heute am Ende einfach drei andere besser waren. Jetzt heißt es heimfahren, gut schlafen und in Lillehammer gibt’s die nächste Chance – ich weiß, dass ich gut drauf bin.“