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Der große Sieger der diesjährigen Saison ist dennoch ein Österreicher: Der 22-jährige Kärntner Daniel Tschofenig ist der Nachfolger von Landsmann Stefan Kraft als Gesamtweltcupsieger.
Trotz einer Aduktoren-Verletzung im Zuge der Sommervorbereitung gelang Daniel Tschofenig in dieser Saison im Dezember im polnischen Wisla der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere. Diesem folgten im Lauf des Winters sieben weitere Einzelerfolge, was ihm am Ende erstmals die große Kristallkugel einbrachte.
Österreicher brechen fast alle Rekorde
Die österreichischen Adler haben heuer dominiert: Durch den vollen Erfolg gegen Deutschland und gegen die slowenischen Gastgeber im letzten Teambewerb der Saison am gestrigen Samstag fixierte das Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl zum dritten Mal en suite den Sieg im Nationencup.
Die Ski Austria Adler sorgten heuer für 42 Einzel-Podestplätze (Rekord) und beendeten den Winter mit einem neuen Punkterekord von 8.343 souverän vor Deutschland (4.523). Zudem gewann die österreichische Equipe mit neuem Rekordvorsprung: In der Saison 2009/10 lag Österreich 3.741 Punkte vor Norwegen, 79 Zähler mehr waren es diesmal mehr gegenüber den ersten Verfolgern aus Deutschland.
In der Einzelwertung standen bei der Siegerehrung nur Österreicher am Podest. Erstmals in der langjährigen Weltcup-Geschichte fanden sich ausschließlich Springer aus einer Nation am Stockerl. Neben Daniel Tschofenig flankierten am Ende der vierfache WM-Medaillengewinner Jan Hörl (zweiter Platz) sowie Skisprung-Legende Stefan Kraft auf dem dritten Rang das rein rot-weiß-rote Siegerbild der Gesamtwertung. In derselben Reihenfolge übrigens wie beim historischen Dreifacherfolg der österreichischen Adler bei der diesjährigen Vierschanzentournee.
Der Sieg bei der Tournee und jetzt der Gesamtweltcup, das ist absolut genial. Danke ans Team. Danke an alle, die mich so unterstützt haben.
Daniel Tschofenig: "Das war eine Saison wie im Traum. So viele schöne Erfolge und Erinnerungen. So ein cooles Team. Der Sieg bei der Tournee und jetzt der Gesamtweltcup, das ist absolut genial. Danke ans Team. Danke an alle, die mich so unterstützt haben. Das war einfach richtig, richtig cool. Das möchte ich jetzt genießen."
Jan Hörl: "Der letzte Sprung jetzt, den hab ich noch einmal sehr genossen. Es war einfach das Ziel, dass ich da heute noch auf die 240 Meter hinkomme, jetzt ist es sogar ein neuer, persönlicher Rekord geworden. Megaschön und so blicke ich auf die Saison zurück. Das war echt eine geile Saison mit den vier WM-Medaillen und ich vergönne dem Tschofe die große Kugel."
Stefan Kraft: "Unsere Saison war einfach unglaublich und der neue Weltrekord von Domen war eine Meisterleitung. Es hätte keiner geglaubt, dass das hier geht. Was er hier im zweiten Durchgang gezeigt hat, war einfach ein perfekter Flug, da hat alles gepasst. Dass das wirklich geht, Hut ab. Es ist eine gute Werbung für unseren Sport. Ich werde mir den Sprung sicher noch Hunderte Male ansehen. Jeder, der Skispringen liebt, gönnt ihm das."
Hayböck würdig verabschiedet
Abschied nehmen hieß es von Michael Hayböck, der außer Konkurrenz nach dem ersten Durchgang seinen letzten Sprung absolvierte und seine Karriere damit beendete. Der 34-Jährige feierte fünf Weltcup-Siege im Einzel und zwölf mit dem Team. Bei der Vierschanzentournee 2014/15 wurde er Zweiter, bestes Ergebnis im Gesamtweltcup war der vierte Platz in der Saison 2015/16. Sein Weltcup-Debüt hatte Hayböck vor 15 Jahren gegeben.
Vielleicht lasse ich meine Karriere später Revue passieren, jetzt habe ich nur den Moment genossen.
Michael Hayböck: "Vielleicht lasse ich meine Karriere später Revue passieren, jetzt habe ich nur den Moment genossen. Es war genial, da hinten nach springen zu dürfen. Tränen habe ich auch keine vergossen, weil ich noch zu viel Adrenalin im Körper hatte. Das ist der absolut richtige Moment, da bin ich ganz sicher. Ich bin froh, dass ich das ganze Material und alles rundherum einmal nicht mehr sehe."