Seifriedsberger Zehnte beim Saisonfinale

Jacqueline Seifriedsberger wird beim letzten Springen der Saison beste Österreicherin auf Platz zehn. 

© EXPA

Die Weltcupsaison 2024/2025 der Springerinnen ging mit dem heutigen Wettkampf in Lahti (FIN) zu Ende. Mit Jacqueline Seifriedsberger als Zehnte gelang einer Ski Austria Athletin der Sprung in die Top-Ten.

Der Sieg ging wie schon am Vortag an Nika Prevc. Die Slowenin sicherte sich nicht nur den Tagessieg, sondern stand diese Saison bei allen Großereignissen und Saisonhighlights ganz oben am Podest (Doppelweltmeisterin, Raw-Air-, Two-Nights-Tour Siegerin). Sie verwies heute mit ihren Sprüngen auf 128m und 133,5m und mit 51,4 Punkten Vorsprung die Deutsche Selina Freitag (115m/124,5m) und ihre Teamkollegin Ema Klinec (117m/125m) auf die Plätze zwei und drei. Eva Pinkelnig und Lisa Eder verpassten mit Platz 11 und 12 ganz knapp die Top-Ten. Julia Mühlbacher beendete die Saison auf Position 18.

Gesamtweltcup Damen:
1. Nika Prevc
2. Selina Freitag
3. Katharina Schmid
5. Jacqueline Seifriedsberger
6. Lisa Eder
7. Eva Pinkelnig
22. Julia Mühlbacher

Nationencup Damen:
1. Deutschland (4241 Punkte)
2. Norwegen (3719 Punkte)
3. Österreich (3624 Punkte)

Eindrücke vom Saisonfinale der Damen in Lahti (FIN)

Damen Cheftrainer Bernhard Metzler: „Grundsätzlich ist es solide ausgegangen. Man merkt, dass alle Beteiligten und Athletinnen schon müde sind nach der langen Saison. Es war bei allen vier Athletinnen noch ein cooler Sprung dabei, aber nicht die zwei Sprünge die es braucht, um weiter vorne anzugreifen. Wir können aber trotzdem aus dieser Saison zufrieden rausgehen. Wir haben zwei Medaillen bei der WM gewonnen, zwei Athletinnen die einen Saisonsieg gefeiert haben, einige Stockerlplätze und drei Athletinnen im Gesamtweltcup unter den Top-Ten. Man sieht, dass das Feld breiter wird und sich der Weltcup rasant weiterentwickelt. Besonders bei großen Schanzen liegt die Latte extrem hoch. Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen und uns auf nächste Saison vorbereiten müssen.“

Eva Pinkelnig: „Diese Saison war sehr turbulent, spannend und abwechslungsreich in vielerlei Hinsicht. Wir hatten Wetter- und Windverhältnisse die sehr turbulent waren. Leider hatten wir auch viel Regen. Zum Glück haben wir gute Ausstatter und sind trocken geblieben. Es war eine lange Saison mit vielen Wettkämpfen, aber genau das wünschen wir uns für die Zukunft und für das trainieren wir im Winter. Mein sportliches Highlight war der Heimsieg in Villach. Jetzt gilt es erstmal Batterien aufzuladen und dann drauf vorbereiten für alles was kommt.“

Jacqueline Seifriedsberger: „Es waren jetzt nicht mehr die Wettkämpfe, die ich mir erhofft oder erwartet habe. Grundsätzlich mag ich Lahti sehr gerne, aber jetzt ist es mir nicht mehr so leicht von der Hand gegangen. Ich fühle mich jetzt schon relativ müde. Für das waren es aber wahrscheinlich noch relativ brave Sprünge. Mit der Saison bin ich auch relativ zufrieden und war relativ konstant. Ich durfte wieder einen Weltcupsieg feiern, habe WM-Medaillen gewonnen und war ein paar Mal am Stockerl und das auch Zuhause in Hinzenbach. Daher kann ich sehr zufrieden eine Saisonbilanz ziehen.“