Top-10 für Hiemer im Sprint von Shahdag

Johanna Hiemer holt Platz 9 beim Sprint in Aserbaidschan

Johanna Hiemer wollte das Missgeschick vom Weltcupauftakt in Frankreich im Dezember vergessen machen und hat dies mit einer starken Leistung umgesetzt. Mit Bestzeit zog die Steirerin in die Kopf-an-Kopf-Heats ein, wo sie ebenfalls als erste die Ziellinie querte. Im Semi-Finale behauptete sich die 29-jährige bis zur Halbzeit auf aussichtsreicher Position liegend. Im zweiten Abschnitt musste sich Hiemer jedoch der starken Konkurrenz geschlagen geben und erreichte als Fünfte in ihrem Heat das Ziel. Damit belegte die Schladmingerin den 9. Gesamtplatz und erzielte somit wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation.

Der Sieg bei den Damen ging erneut an Emily Harrop (FRA). Marianne Fatton (SUI) und Celia Perillat-Pessey (FRA) komplettierten das Podest.

Herren schaffen Sprung in die Heats
Bei den Herren gelang Andreas Mayer und Paul Verbnjak als 9. bzw. 25. ebenfalls der Einzug in die Heats, wo dann aber bereits für beide Ski Austria Athleten Endstation war.  Während sich der Kärntner Paul Verbnjak bereits bei der ersten Wechselzone auf den hinteren Plätzen wiederfand, lag Andreas Mayer bis zur Tragepassage auf Platz 2 und damit auf Semi-Finalkurs. In der zweiten Hälfte des Heats verlor der Tiroler jedoch den Anschluss und passierte als Fünfter des Heats die Ziellinie. Letztendlich belegten Mayer und Verbnjak die Positionen 23 und 24. Arno Lietha (SUI) sicherte sich den Sieg bei den Herren vor Robin Bussard (SUI) und Ot Ferrer Martinez (ESP).

Stimmen:

 Johanna Hiemer:
„Ich habe heute einen sehr guten Sprinttag erwischt und bin stark in die Qualifikation gekommen. Danach habe ich ebenfalls einen super Viertelfinal-Lauf erwischt. Im Halbfinale ist die Konkurrenz richtig strak gewesen, so hat es nicht ganz fürs Finale gereicht. Nichtsdestotrotz bin ich sehr, sehr glücklich über meinen 9. Platz heute und auf das Ergebnis kann ich aufbauen.“

Andreas Mayer:
„Die Qualifikation ist heute sehr gut gelaufen. In den Heats ist es mir dann leider nicht ganz aufgegangen. Aber es war schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Morgen steht dann für uns alle das Vertical auf dem Programm und da hoffe ich natürlich auf ein gutes Ergebnis.“

Paul Verbnjak:
„Ich bin relativ zufrieden mit dem heutigen Rennen. Platz 24 – damit kann ich leben, zumal ich die letzten Wochen aufgrund meiner Magengeschichte nicht allzuviel Schnelligkeit trainieren konnte. Es war auf jeden Fall eine gute Vorbelastung für das morgige Vertical. Jetzt heißt es gut regenerieren und dann morgen wieder Gas geben.“