Stubai: Svancer Slopestyle-Achter

Matej Svancer hat mit Platz acht beim Slopestyle-Weltcup der Freeskier:innen auf dem Stubaier Gletscher für das beste Resultat aus rot-weiß-roter Sicht gesorgt.

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Müllauer als 24. zweitbester Österreicher

Matej Svancer holte als Achter das zweite Top-Ten-Ergebnis beim Heimweltcup in Tirol nach Rang sechs vor zwei Jahren. Als zweitbester Österreicher reihte sich Lukas Müllauer auf Platz 24 ein.

Nachdem an den beiden vergangenen Tagen Wind und Wetter den Athlet:innen beim Slopestyle-Weltcup in Stubai einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten, wurde am Samstag zunächst die Qualifikation der Herren ausgetragen, die aufgrund des knappen Zeitfensters zugleich als Endresultat gewertet wurde.

Dabei reihte sich Matej Svancer mit 85,50 Punkten an der achten Stelle ein und holte damit sein drittbestes Weltcupresultat in dieser Disziplin nach Rang vier in der Vorsaison in Laax (SUI) und Platz sechs 2022 in Stubai. Der 20-jährige Salzburger erhielt diesen Score für seinen ersten Run, eine Verbesserung beim zweiten Versuch vereitelte ein nicht ganz sauber ausgeführter Trick am zweiten von drei Rail-Elementen.

„Die Kälte, der Wind, die ständigen Verschiebungen – die Woche war mental eine große Herausforderung. Wenn im zweiten Run auch die Rails funktioniert hätten, wäre noch eine bessere Platzierung möglich gewesen, aber bei der großen Dichte bei uns darfst du dir einfach keine Fehler leisten. So nehme ich jetzt eben einen achten Platz mit“, meinte Matej Svancer.

Als zweitbester Österreicher landete der Salzburger Lukas Müllauer mit 66,50 Zählern auf Platz 24. „Im ersten Run waren die Kicker gut und die Rails schlecht, im zweiten war es dann genau umgekehrt. Es sind ein paar Weltcuppunkte geworden, aber ich weiß auch, dass ich noch Luft nach oben habe“, bilanzierte Müllauer.

Der Vorarlberger Julius Forer (63,25) belegte Rang 31, der Tiroler Hannes Rudigier (46,00) wurde 48. Der Sieg ging an den US-Amerikaner Colby Stevenson (92,00) vor dem Schweizer Andri Ragettli (91,00) und dem Norweger Tormod Frostad (90,00). Bei den Damen gewann die Französin Tess Ledeux (87,00) vor den beiden Schweizerinnen Mathilde Gremaud (85,00) und Sarah Höfflin (82,25). Österreicherin war keine am Start.

Die nächste Weltcupstation der Freeskier:innen ist am kommenden Wochenende Peking, wo der zweite Big Air in dieser Saison auf dem Programm steht. Den Auftaktbewerb im Oktober in Chur (SUI) hat Svancer für sich entschieden.