Silber und Bronze für Edlinger bei nordischer Para-WM

Vergangene Woche wurden in Toblach die ersten Rennen der FIS Para Langlauf Weltmeisterschaft ausgetragen.

© Ski Austria

Für Österreich stand dabei nur die Salzburgerin Carina Edlinger mit ihrem Guide Jakob Kainz über 10km Klassisch bzw. 20km Skating am Start. Für das Duo, das das erste Mal in dieser Konstellation gemeinsam lief, gab es gleich zweimal Edelmetall zu bejubeln.

Gleich beim ersten Wettkampf über 10km Klassisch am Mittwoch landete Edlinger bei den sehbehinderten Damen als Zweite in den Medaillenrängen. Der Sieg und somit Gold ging an Simona Bubenickova (CZE), Bronze an Leonie Maria Walter (GER). Edlinger hatte über die 10km die mit Abstand schnellste Laufzeit, aufgrund der Klassifizierung hat Edlinger im Ziel jedoch einen Rückstand von 1min 26,8sek.

Freitags bestätigten Edlinger und ihr Guide über die 20 Kilometer Skating die starke Form und holten sich Bronze. Gold ging an die Chinesin Yue Wang, Silber an Simona Bubenickova (CZE).

„Ich bin sehr happy, das sich gleich im ersten Rennen eine Medaille ausgegangen ist. Auch wenn ich läuferisch eigentlich nicht zufrieden bin, ich habe mich körperlich nicht so ganz wohl gefühlt. Ein großes Dankeschön dabei an meinen Guide Jakob, der sensationelle Dienste geleistet hat. Er hat mich super motiviert und mit vollem Einsatz noch über die Ziellinie gebracht. Für das, dass wir in dieser Konstellation noch nie zusammengearbeitet haben, ist es umso beeindruckender. Auch im heutigen Rennen ist es wieder super gelaufen. Es hat ziemlich viel geschneit und die Loipe war sehr tief. Durch meine früher Startnummern waren wir dann sowas wie der Schneepflug. Jetzt freue ich mich wieder auf zuhause, wo ich mich dann auf den Sprint in Trondheim vorbereite", so die Salzburgerin. 

Die nächsten WM-Bewerbe im Para-Langlauf werden im Rahmen der nordischen Ski-WM in Trondheim ausgetragen. Am 4. und 5.3. steht ein Langlaufsprint am Programm. Neben Carina Edlinger, die wieder mit ihrem Guide Jakob Kainz antreten wird, steht auch Stefan Egger-Riedmüller bei den stehenden Herren im Aufgebot.