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Bereits auf der Schanze standen die Zeichen für einen erneuten Triumph für Johannes Lamparter sehr gut. Er setzte sich mit der Höchstweite auf 134,5 Metern in Führung und sicherte sich somit einen komfortablen Vorsprung für die Loipe. Mit dem Sieg zum Saisonabschluss zählt der Tiroler bereits 17 Weltcup-Erfolge. Franz-Josef Rehrl konnte im Langlaufrennen noch zwei Plätze gut machen und sich auf Position fünf platzieren. Mit Lukas Greiderer auf Rang acht befindet sich noch ein weiterer Ski Austria Athlet in den Top-Ten. Der Tiroler konnte heute in der Loipe seine Langlauf-Qualitäten voll ausspielen und sich von Position 18 nach vorne verbessern. Stefan Rettenegger und Fabio Obermeyr glänzten mit der dritt beziehungsweise viert besten Laufzeiten ebenso auf der Loipe und beendeten den Wettkampf auf den Plätzen 16 und 24. Martin Fritz wird zum Abschluss 20. und Paul Walcher 34.
Weltcupplatzierungen in der Nordischen Kombination
Der Gesamtweltcup ging nach dem vorzeitigen Rücktritt des Norwegers Jarl Magnus Riiber an den Deutschen Vinzenz Geiger. Johannes Lamparter sicherte sich durch seine beiden Siege in Lahti noch einen Platz auf dem Gesamtweltcup-Podium und wird Dritter. Der Nationencup ging an das Team aus Deutschland (6179 Punkte) vor dem österreichischen Team (5340 Punkte) und den Norwegern (4976 Punkte).
Johannes Lamparter: „Der Tag war heute ein Wahnsinn. Ich konnte eine richtige Bombe zünden beim Springen. Ich habe dann versucht draufzudrücken und alleine das Rennen zu machen. Mitten im Rennen wäre ich fast etwas eingebrochen. Ich habe dann aber noch eine richtig starke Schlussrunde gehabt und die Zielgerade wieder genießen können. Das tut richtig gut und ist ein cooler Abschluss der Saison. Ich nehme den positiven Vibe und die gute Motivation mit. Es steht eine Olympiasaison bevor. Darauf freue ich mich schon sehr. Wenn ich zurückblicke, dann war Schonach richtig cool und auch das Wochenende hier in Lahti. Es war schon ein auf und ab in dieser Saison. Manche Wochenenden waren wahnsinnig gut und manche etwas schwieriger. Nichtsdestotrotz war es eine solide Saison und ich schaue schon nach vorne."
Christoph Bieler: „Alles in allem feiern wir hier einen super Abschluss vor einer tollen Kulisse bei traumhaftem Wetter. Johannes konnte nach einer schwierigen Weltmeisterschaft für ihn nochmal den Fokus gut aufs Training legen und sein Energielevel gut haushalten. Er wollte unbedingt noch performen und bei den letzten Wochenenden noch erfolgreich sein. Das hat sich ausgezahlt. Mannschaftlich gesehen war die Saison schon sehr positiv zu bewerten. Es haben uns aber definitiv Ausreißer nach vorne gefehlt, die wir im letzten Jahr mit Johannes und Stefan Rettenegger hatten. Daran müssen wir ansetzen, damit wir den letzten Step wieder machen und um die Siege mitkämpfen können in der nächsten Saison."