EC: Ski Austria Athlet:innen sichern sich acht Fixplätze

Mit insgesamt acht Fixplätzen für die kommende Olympiasaison fällt die Bilanz der abgelaufenen Europacup-Saison aus österreichischer Sicht sehr positiv aus.

© Ski Austria

Österreicher:innen überzeugten im Europacup mit starken Leistungen. 

In der Abfahrt sicherten sich mit Nadine Fest, Carmen Spielberger und Victoria Oliver gleich drei Damen einen Fixplatz. Bei den Herren belegte Felix Hacker in der Abfahrt den dritten Gesamtrang, im Super-G durften sich Vincent Wieser und Andreas Ploier mit den Plätzen eins und drei über fixe Weltcup-Startplätze im kommenden Winter freuen. Bei den Technikerinnen überzeugte Nina Astner mit einer sehr konstanten Leistung im Riesentorlauf und belegte den ersten Platz in der Disziplinenwertung. Bei den Herren sicherte sich Simon Rueland mit Rang zwei im Slalom den ersten Fixplatz seiner Karriere. Mit Nadine Fest als Gesamtsiegerin hätte die Kärntnerin auch die Chance, in allen vier Disziplinen an den Start zu gehen, wird sich aber vor allem auf die Speed-Disziplinen konzentrieren. Magdalena Egger und Victoria Olivier verpassten als Vierte im Super-G bzw. im Riesentorlauf nur knapp einen fixen Startplatz für die Olympiasaison. Olivier zeigte insgesamt eine konstante Saison und wurde Zweite in der Gesamtwertung.

STIMMEN

Nadine Fest: „Mit den Fixplätzen im Super-G und in der Abfahrt habe ich heuer mein großes Ziel erreicht, wieder im Team zu sein. Und natürlich ist es sehr cool, dass ich auch noch den Europacup-Gesamtsieg geholt habe, damit habe ich nicht mehr gerechnet. Mit dem Titel in der Tasche, kann ich befreit und gut in die nächste Saison starten, ich freue mich darauf.“

Carmen Spielberger: „Es waren leider nur vier Abfahrten in diesem Jahr, aber dafür waren sie richtig gut. Ich freue mich riesig und bin auch erleichtert, dass ich nächstes Jahr im Weltcup dabei sein darf und die Erfahrung voll aufsaugen kann, ohne mir Gedanken über den Qualifikationsstress machen zu müssen. Das ist ein Meilenstein und ich möchte irgendwann einmal auf dem Podest stehen und auch Rennen gewinnen, da bin ich jetzt einen Riesenschritt weiter.“

Victoria Olivier: „Schade, dass die letzte Abfahrt abgesagt wurde, ich hätte mir den Fixplatz schon gerne aus eigener Kraft erkämpft. Aber natürlich freut es mich sehr, dass ich nächstes Jahr im Weltcup in der Abfahrt an den Start gehen kann. Den Fixplatz ohne Rennen zu bekommen, war zunächst etwas überwältigend, weil es so schnell und unerwartet kam, aber ich bin froh, dass es jetzt so ist.“

Nina Astner: „Es ist einfach nur cool und ich freue mich riesig! Vor allem, dass es am Ende der Gesamtsieg geworden ist, ist mega. Der Fixplatz ist mir sehr wichtig und bedeutet mir viel. Es ist auch eine Erleichterung für mich, dass ich nächstes Jahr nicht durch die interne Qualifikation muss. Das nimmt schon viel Druck, dass ich fix im Weltcup dabei bin.“ 

Vincent Wieser: „Am Ende sogar die Gesamtwertung zu gewinnen ist wirklich cool. Ich bin sehr froh, dass ich diesen Grundstein für die kommende Saison gelegt habe und jeden Weltcup-Super-G bestreiten darf. Das ganze Team hat einen richtig guten Job gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Saison“

Andreas Ploier: „Ich bin überglücklich, dass ich den Fixplatz holen konnte. Ich denke, die beiden Startplätze helfen dem ganzen Team enorm, denn gerade im Super-G ist die Dichte bei uns sehr hoch. Für den kommenden Winter habe ich mir vorgenommen, in der Abfahrt regelmäßig zu punkten und im Super-G möchte ich in die Top 30 fahren.“

Felix Hacker: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, weil ich nicht mehr damit gerechnet habe. Ich freue mich sehr auf die kommende Weltcup-Saison und werde alles daran setzen, bis dahin wieder voll fit zu sein. Die Reha verläuft nach Plan und ich hoffe, dass ich im Herbst wie geplant wieder einsteigen kann.“

Simon Rueland: „Ich konnte drei Saisonsiege feiern und jeder einzelne war etwas ganz Besonderes. Dass ich nun einen Fixplatz für den kommenden Winter habe, ist unbeschreiblich schön. Konkrete Ziele für die kommende Saison werden wir uns erst noch setzen, aber ein Ziel ist es, mit konstanten Rennen in die Top 30 zu fahren.“