Jan Hörl siegt in Lillehammer

Doppel-Stockerl mit "Man of the Weekend" Daniel Tschofenig. Ski Austria Adler zum Auftakt bärenstark.

Lillehammer Tschofenig Hörl | © EXPA

Die österreichischen Skispringer haben beim Saisonauftakt in Lillehammer eine fast perfekte Show abgeliefert. 

Nachdem am Samstag vier Österreicher in den Top-5 gelandet waren, gelang Jan Hörl am Sonntag bei dichtem Schneefall der Sprung nach ganz oben. Daniel Tschofenig, der an jedem der drei Bewerbstage vom Podest lachte, wurde diesmal Dritter. Erneut störte einzig der Deutsche Pius Paschke die österreichische Skisprung-Gala. Doch auch der Vortagessieger fand beim zweiten Einzel-Bewerb der Saison in Jan Hörl seinen Meister.

Der amtierende Gesamt-Weltcupsieger Stefan Kraft lag wie am Vortag zur Halbzeit in Führung und verpasste neuerlich als Vierter nur knapp die Podestplätze.

Mit dem (für den verletzten Daniel Huber) nachnominierten Maximilian Ortner, Dritter des Vortages und die große Überraschung des Wochenendes, auf Platz 8 sowie Routinier Manuel Fettner auf Platz 9 landeten noch zwei weitere Ski Austria Adler in den Top Ten. Michael Hayböck (22.) und Junioren-Weltmeister Stephan Embacher (27.) machten ebenfalls Weltcup-Punkte. 

Die österreichischen Skisprung-Herren absolvieren in den nächsten Tagen noch weitere Trainingseinheiten in Lillehammer, ehe es am Mittwoch nach Ruka (FIN) weitergeht, wo kommende Woche die nächsten Bewerbe am Programm stehen. 

Das war ein Megasprung. Ich habe mich auf mich konzentriert, auf meine Punkte geschaut, das habe ich durchgezogen.

Jan Hörl

Jan Hörl (1. Platz): "Heute war ein guter Tag, von der Quali weg hat alles gepasst. Der zweite Sprung war jetzt richtig gut, ich bin megahappy, dass das heute geklappt hat. Das war ein Megasprung. Ich habe mich auf mich konzentriert, auf meine Punkte geschaut, das habe ich durchgezogen. Das ist mir sehr gut gelungen."

Daniel Tschofenig (3. Platz): "Es waren wieder echt coole Sprünge dabei, das sieht man auch an den Resultaten. Natürlich kann man noch irgendwo was suchen, das will ich aber nicht. Man darf aber nicht auslassen, sonst ist einer im Team gleich vor dir. Ich bin schon gespannt, was Ruka nächste Woche für uns zu bieten hat."