Svancer und Wolf am Kreischberg am Podium

Das ÖSV-Freeski-Team hat beim Big-Air-Weltcup am Kreischberg eine imposante Vorstellung abgeliefert!

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Wolf bei Comeback Sensations-Dritte - Svancer starker Zweiter!

Bei den Damen schaffte Lara Wolf bei ihrem Weltcup-Comeback nach fast zweijähriger Pause als Dritte sensationell den Sprung auf das Podest. Bei den Herren holte Matej Svancer als Zweiter ebenfalls einen Stockerlplatz.

Lara Wolf beeindruckte am Kreischberg mit einer überragenden Leistung und lag nach zwei von drei Runs sogar in Führung. Im dritten Durchgang gingen die Italienerin Flora Tabanelli (175,50) und die Finnin Anni Karava (173,50) zwar noch knapp an der Tirolerin (173,25) vorbei, die sich am Ende jedoch als Dritte über eine grandiose Rückkehr in den Weltcup freuen durfte.

„Mir geht es einfach nur gut, ich kann meine Gefühle gar nicht richtig beschreiben. Ich bin einfach nur glücklich, zufrieden und erleichtert“, strahlte Lara Wolf über ihr zweites Weltcuppodium, nachdem sie vor fast genau drei Jahren beim Slopestyle in Font Romeu (FRA) ebenfalls Dritte geworden war. „Ich wollte das zeigen, was ich gut kann und meinen speziellen Lara-Style in diesen Bewerb hineinbringen, und das ist mir auch gelungen. Ich habe noch nie so viel Freude am Skifahren gehabt wie jetzt, und dieses Gefühl will ich genießen und weiterhin beibehalten“, ergänzte Wolf.

Bei den Herren holte Matej Svancer nach dem Sieg in Chur (SUI) im vergangenen Oktober und Rang drei in der Vorwoche in Klagenfurt sein drittes Big-Air-Podium in dieser Saison. Einzig der überragende Neuseeländer Luca Harrington, der bereits in Klagenfurt gewonnen hatte, war für den Salzburger unerreichbar. Harrington hatte mit 187,75 Punkten neun Zähler Vorsprung auf Svancer (178,75), der seinerseits den Norweger Leo Landroe (178,50) hauchdünn um 0,25 Punkte auf Rang drei verwies.

„Ich habe um den zweiten Platz gefightet, zum Glück ist das Duell mit Leo (Landroe, Anm.) positiv für mich ausgegangen. Der Sieger war heute einfach zu weit weg, aber ich bin trotzdem sehr happy, weil ich mit dem Kicker etwas zu kämpfen hatte. Dennoch habe ich es geschafft, auch hier am Kreischberg aufs Podium zu fahren“, sagte Matej Svancer.

Die starke Leistung des Teams von ÖSV-Freeski-Cheftrainer Martin Premstaller rundeten Lukas Müllauer und Hannes Rudigier ab. Müllauer erreichte ebenfalls das Zehnerfinale, in dem er seine ersten beiden Sprünge jedoch nicht landen konnte und daher im Endklassement mit 89,00 Punkten Neunter wurde. Rudigier verpasste zwar die Finalentscheidung, fuhr aber mit Rang 20 ein respektables Ergebnis heraus.