Vermeulen starker Sechster über 20 km

Beim Weltcup in Falun (SWE) stand heute für die Herren ein 20 km Massenstartrennen in der freien Technik auf dem Programm.

© Gregor Sieder

Von Beginn an im Spitzenfeld

. Beim letzten Weltcuprennen vor der FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim (NOR) war Mika Vermeulen einmal mehr in diesem Winter mittendrin im Kampf um eine mögliche Podestplatzierung. Der Steirer war das gesamte Rennen über auf den vordersten Positionen zu finden, hielt bis zur Zielgeraden mit der Spitze mit und belegte am Ende mit einem Rückstand von lediglich 9,4 Sekunden den sehr guten sechsten Platz.

Wie so oft in Falun blieb das Feld zunächst über lange Zeit geschlossen zusammen. Mika Vermeulen positionierte sich beständig in den Top-Ten und führte das Feld auch zeitweise an. Ab ca. der Hälfte des Rennens wurde das Tempo an der Spitze etwas verschärft, allerdings konnte sich kein Athlet entscheidend absetzen. Nach ca. 14 Kilometer setzten die beiden Norweger Harald Oestberg Amundsen und Simen Hegstad Krueger immer wieder Attacken und verkleinerten damit sukzessive die Führungsgruppe. Mika Vermeulen konnte das Tempo an der Spitze mitgehen und hielt sich weiterhin im vordersten Teil des Feldes. 
Auf der Schlussrunde entwickelte sich dann ein packender Kampf um den Tagessieg, bei dem sich am Ende der Norweger Paal Golberg denkbar knapp gegen den U.S.-Amerikaner Gus Schumacher (+0,3 sec.) durchsetzen konnte. Platz drei ging mit Harald Oestberg Amundsen (+0,9 sec.) an einen weiteren Norweger. Mika Vermeulen war bis zum Schluss mittendrin in der Top-Gruppe und überquerte am Ende mit einem Rückstand von lediglich 9,4 Sekunden als sehr guter Sechster die Ziellinie.

Mika Vermeulen (Sechster): „Heute ist es zur Abwechslung wieder einmal ein sechster Platz geworden. Ich muss zufrieden sein, denn ich bin heuer fast bei jedem Rennen vorne dabei, aber irgendwann sind diese sechsten und siebenten Plätze nicht mehr so interessant, wenn man sie so oft hintereinander belegt. Ich würde einfach lieber einmal auf das Stockerl laufen. Das Niveau ist im Moment richtig hoch, ich fühle mich gut, aber auf den Tag, an dem dann einmal alles zusammenpasst, müssen wir noch warten.“