„Sanfte Kosmetik“ für den Skiweltcup am Semmering

Vieles neu bei den Heim-Skiweltcuprennen am Hirschenkogel am 28. und 29.12.2024

© GEPA

Alpiner Jahresabschluss

Die AUDI FIS Damen Skiweltcuprennen Ende des Jahres stehen unter dem Motto „vieles neu“, auf die weltbesten Läuferinnen will man am Semmering mit einigen Neuerungen rund um die Weltcup-Panoramapiste aufwarten.

Seitens der FIS sind Adaptierungen im Sinne der Sicherheit der Rennläuferinnen auf der Rennstrecke als unbedingt erforderlich definiert worden, dazu werden auch Verbesserungen für die Zuschauer, vor allem im Zielbereich, umgesetzt.

OK-Vize Norbert Krausner und OK-Chef Franz Steiner

Die Arbeiten wurden von der Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen GmbH gemanagt und sollen bis Mitte November abgeschlossen sein, berichtet Geschäftsführer Nazar Nydza. Die Umbauten kommen letzten Endes nicht nur dem Skiweltcup, sondern vor allem auch dem Publikumsskilauf am Semmering zugute, da sie die Pisten und den Bereich im Ziel für alle sicherer machen.

Der Wintersportverein Semmering (WSV) hat für die Arbeiten schon seit Jahresbeginn die notwendigen Förder- und Unterstützungsmittel bei den Förderstellen des Landes Niederösterreich organisiert. Ein Überblick über die Änderungen auf der Weltcupstrecke:

Panoramapiste – Weltcuppiste:

  • Im Startbereich des RTL wurde die Streckenführung leicht verändert und die „Startrampe“ Richtung Steiermark verlegt. Damit verbunden wurde ein Tunnel unter der Rennstrecke errichtet, der einen kreuzungsfreien Verlauf mit dem Publikumsskilauf sicherstellt.
  • Weiters wurde eine Erneuerung der derzeitigen Hochsicherheitsnetze und damit einhergehend eine sanfte Geländeveränderung vorgenommen.
  • Die Piste im Bereich Einfahrt Steilhang, dies ist die engste Stelle im gesamten Verlauf, musste lt. FIS etwas verbreitert werden (die aktuelle Breite von ca. 24m entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften), auch Maste der Flutlichtanlage wurden versetzt.
  • Im Bereich des Slalomstarts wurde eine Verbindung zum Westhang geschaffen, wodurch eine Abfahrt aus diesem Bereich während des Rennens auf der Slalompiste nicht mehr erfolgen muss.
  • Ab Höhe Sonnwendsteinstraße sollen leichte „kosmetische“ Abänderungen am Geländeverlauf zu einer weniger ausgeprägte seitliche Hangneigung führen.

Zielbereich:

  • Im Zielbereich wird die Tribüne an einen besseren Standplatz gelegt werden. Hierfür müssen auch Adaptierungen am Gelände und an der Flutlichtanlage vorgenommen werden.
  • Zugleich sollen auch die Zuschauerströme besser in den Zielbereich gelenkt werden. Der Bereich vor der Talstation der Kabinenbahn wird dadurch für die Zuschauer besser nutzbar.

Durch die Maßnahmen im Zielbereich wird auch die etwas beengte Situation in den Tagen vor dem Rennen und auch danach, durch die Auf- und Abbauarbeiten der Tribüne und dem Publikumsskilauf, wesentlich entschärft, zeigt man sich im Organisationskomitee überzeugt.

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