Gemischte
Ramsau-Bilanz

Die nordischen Kombinierer verlassen den ersten
Heimweltcup der Saison in der Ramsau ohne Podestplatz.

Bei den Damen geht der Sieg an beiden Tagen mit Ida Marie Hagen an Norwegen. Im Herren-Rennen setzten sich Jarl Magnus Riiber (Freitag) und Vinzenz Geiger (Samstag) durch. 

Der gestrige Wettkampf war geprägt von turbulenten Bedingungen. Von der Früh an herrschte Schneefall, der zum Abend hin zunahm. Aufgrund dessen konnte der für den späten Nachmittag angesetzte Sprungdurchgang, der nach dem Massenstartrennen für die Entscheidung sorgen sollte, nicht durchgeführt werden. In die Wertung kam der provisorische Sprungdurchgang.

Aus österreichischer Sicht gab es bei den Herren an beiden Tagen ein durchaus erfreuliches Mannschaftsergebnis. Auch wenn es für einen Podestplatz nicht reichte, landeten an beiden Tagen nicht weniger als sechs Österreicher in den Top 15. Als bester Österreicher platzierte sich Stefan Rettenegger auf den Rängen 5 und 7. Der Salzburger konnte sich auf der Schanze steigern und lief zwei beherzte Langlaufrennen.  Er kam jedoch an beiden Tagen in der letzten Runde zu Sturz, was ihn jeweils ein vermeintlich besseres Ergebnis kostete. 

"Es ist schon sehr bitter, dass ich zweimal gestürzt bin. Das hat mich an beiden Tagen eine bessere Platzierung gekostet, Freitags vielleicht sogar das Stockerl. Aber das ist der Sport, sowas kann passieren. Ich nehme auf jeden Fall mit, dass meine Formkurve nach oben zeigt. Das Springen geht mir immer besser von der Hand und auch im Laufen fühle ich mich immer besser", so Stefan Rettenegger.

Bei den Damen kamen von ursprünglich sechs Starterinnen nur drei (Freitag) bzw. vier (Samstag) in die Endwertung. Während Lisa Hirner und Laura Pletz Freitags aus gesundheitlichen Gründen passen mussten, wurde Annalena Slamik aufgrund eines zu großen Anzugs im provisorischen Wertungsdurchgang disqualifiziert. Übrig blieben Claudia Purker und die beiden Weltcupdebütantinnen Katharina Gruber und Anna Sophia Gruber. Claudia Purker schrammte als 14. dabei nur knapp an ihrer bisherigen persönlichen Bestmarke (13. Platz) vorbei, Gredler und Gruber wurden 18. und 19.

Samstag musste dann Slamik aus gesundheitlichen Gründen passen, dafür stieß Laura Pletz wieder zum Team. Leider kam die Ski Austria Equipe nicht über die Plätze 22 (Purker), 24 (Gruber), 28 (Pletz) und 29 (Gredler) hinaus.