Der 25-Jährige ging in elf Weltcup- und 60 Europacuprennen an den Start. Im Europacup gelang ihm 2022 mit Rang drei im Super-G in Saalbach-Hinterglemm ein Podestplatz.
„Mein Aktivismus ist nicht der Grund für meinen Rücktritt, im Gegenteil, er stand auf der Pro/Contra-Liste immer unter Pro-Weiterfahren. Letzten November, als ich nach meiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen bin, habe ich gemerkt, dass mich dieser Sport nicht mehr so wie früher erfüllt. Ich habe erkannt, dass es für mich nicht mehr erstrebenswert wirkt, eine klassische Rennfahrerkarriere hinzulegen und mit 35 oder 40 zurückzutreten. Die anhaltenden Bandscheibenbeschwerden, die mich nun seit Anfang Dezember plagen, und die heurige erneut erschreckend lange Verletztenliste im Weltcup haben mir nochmal aufgezeigt, wie sehr ich meine körperliche Gesundheit riskiere. Ich habe lange mit mir gerungen, und nun entschieden, dass es mir das nicht mehr wert ist,“ so Julian Schütter zu seinen Beweggründen.
Anfang März wird sich Schütter einer Rücken-OP unterziehen und in weiterer Folge dem Abschluss seines Studiums widmen.
Der Österreichische Skiverband bedankt sich bei Julian für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.