Im Herren-Springen zeigte sich das österreichische Team geschlossen stark. Nicht weniger als fünf rot-weiß rote Athleten befanden sich nach dem Sprungdurchgang unter den ersten neun der Ergebnisliste. Franz-Josef Rehrl führte das Österreicher-Paket als Zweiter an, sein Rückstand auf Jarl Magnus Riiber, der mit 101 Metern den mit Abstand weitesten Sprung zeigte, betrug 44 Sekunden. Johannes Lamparter hatte als Neunter 1min13sek Rückstand auf Riiber.
Auf der sehr selektiven Strecke machte Johannes Lamparter von Anfang an Druck und arbeitet sich gemeinsam mit Julian Schmid Platz für Platz vor. Schnell lies er ebenso das Österreicher-Paket mit Martin Fritz, Franz-Josef Rehrl und Thomas Rettenegger hinter sich. Lamparter und Schmid konnten sich in der dritten Runde von der Konkurrenz absetzen und machten die beiden übrigen Podestplätze unter sich aus. Und da hatte Schmid auf der Zielgeraden hauchdünn die Nase vorne, das Fotofinish zeigte einen Vorsprung von nur wenigen Zentimetern.
Weitere Platzierungen:
8. Martin Fritz
9. Franz-Josef Rehrl
11. Stefan Rettenegger
15. Thomas Rettenegger
26. Lukas Greiderer
27. Paul Walcher
DNS: Manuel Einkemmer (Probleme mit den Schienbeinen)
Johannes Lamparter: (3.) „Ich bin mega happy mit dem Podium heute. Es war jetzt nicht so einfach, von Ruka herzukommen, ich hadere noch immer mit der Sprungform. Das Langlaufrennen war aber richtig gut, Julian (Schmid, Anm.) und ich haben wahnsinnig gut zusammengearbeitet. Wir sind Gott sei Dank durchgekommen und wir haben es uns erst auf den letzten Metern ausgemacht. Da hatte er knapp die Nase vorne. Springerisch ist es solide, die richtigen Bomben fehlen aber noch. Insofern kommt es mir zugute, dass wir morgen auf die Großschanze wechseln. Da tu ich mir immer etwas leichter.“