Generationenwechsel in der Sparte Langlauf

Im Skigymnasium Stams übernahm mit 1.3.2025 Fiona Günther als hauptamtliche Trainerin die Langlauf-Sparte. 

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Gender Trainee Programm trägt Früchte

Seit 1. März trägt Fiona Günther die Verantwortung für die kleine aber feine Gruppe der Langläufer und Langläuferinnen in Stams und konnte von der Schule als hauptamtliche Trainerin übernommen werden.

Am 28.2.2025 absolvierte Jan Prokes, jahrzehntelanger Langlauftrainer und ehemaliger Spartenleiter der Sparte Biathlon/Langlauf im Schigymnasium Stams, seinen letzten Arbeitstag und trat den wohlverdienten Ruhestand an. Jan begann nach seinem Sport- und Geographiestudium die Trainerlaufbahn beim ÖSV. Nach Stationen in Liechtenstein und der Schweiz wechselte er am Jahr 1992 ans Schigymnasium Stams und folgte dort seinem Vater nach, dem legendären Josef Prokes. Seine Laufbahn in Stams brachte ihm neben der Trainertätigkeit im Langlauf auch die Position des Spartenleiters für Biathlon und Langlauf.

Im Jahr 2022 übernahm er die Ausbildung einer jungen Mitarbeiterin aus dem Gender Trainee Programm des BMKOES (Sportministerium). Fiona Günther konnte von Jan die Gegebenheiten, die Traditionen und das Handwerk der Langlauftrainerin lernen und brachte ihrerseits den letzten Stand eines fast abgeschlossenen Studiums der Sportwissenschaften ein. Das Ausbildungskonzept des Gender Trainee Programms mit hochwertigen Fortbildungen („Training off the Job“) und zielgerichteten Hospitationen trug neben dem spartenübergreifenden Einblick im Schigymnasium zu einer sehr fundierten und praxisorientierten Ausbildung bei.

Seit dem 1.3.2025 trägt die Wahl-Tirolerin die Verantwortung für die kleine aber feine Gruppe der Langläufer und Langläuferinnen in Stams und konnte von der Schule als hauptamtliche Trainerin übernommen werden.

Das Gender Trainee Programm konnte somit entsprechend seiner Grundidee einen sehr wichtigen Beitrag für die Nachwuchsausbildung im Skisport leiten und vor allem auch im Sinne des verstärkten Einsatzes von Trainerinnen in unseren (noch) männerdominierten Disziplinen viel Pionierarbeit ermöglichen.