Auch bei den Damen hielt das Siegespodest den Vergleich mit einem Weltcup-Rennen durchaus stand. Platz eins ging durch Jole Galli ebenfalls nach Italien, auf den Rängen zwei und drei folgten die beiden Kanadierinnen Marielle Thompson und Hannah Schmidt. Als beste Österreicherin reihte sich die Vorarlbergerin Anna-Lena Voplakal an der 17. Stelle ein. Pech hatte die Tirolerin Isabel Hofherr, die in der Qualifikation zu Sturz kam und als 28. gewertet wurde.
Einen Tag zuvor hatte die 22-jährige Lermooserin bei ihrer Skicross-Rennpremiere als Qualifikations-16. aufgezeigt. Damit hätte sich Hofherr auch für die Final-Entscheidung der Top 16 qualifiziert, die allerdings wie bereits erwähnt dem Wetter zum Opfer fiel. Bei den Herren legten Posch und Heldmann mit den Quali-Plätzen sechs und 14 Talentproben ab.
„Für unsere jungen Läuferinnen und Läufer waren die FIS-Rennen am Pitztaler Gletscher gegen starke internationale Konkurrenz ein sehr guter Gradmesser. Sie haben ihre Sache auch durchwegs gut gemacht“, betonte Markus Gutenbrunner, sportlicher Leiter für Skicross im ÖSV.
„Ich möchte mich auch beim Tourismusverband und den Bergbahnen Pitztal für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und der Durchführung der Bewerbe bedanken. Im Crosspark am Pitztaler Gletscher finden wir schon seit Jahren perfekte Trainings- und Rennbedingungen vor“, ergänzte Gutenbrunner.