Scheidet also ein/e Läufer:in aus den Kadern aus oder wird sie/er nach den Jahren im Skinachwuchs, in denen viel Geld und Zeit investiert wurden, in keinem Kader übernommen, hat man praktisch keine Chance mehr, seinem Sport auf hohem Niveau nachzugehen. Das trifft leider auf die große Mehrheit der Athlet:innen – im Prinzip auf 99% aller Skirennläufer:innen – zu. Bis zum Beginn der „Masters Reife“ sind es meist noch mehr als 10 Jahre und in dieser Zeit gehen viele, zu viele Menschen dem Skisport und dem Skirennsport verloren.
Die Austrian Race Series
Die Austrian-Race-Series (ARS) ist mittlerweile eine etablierte Rennserie, die für alle Skirennläufer:innenr offen ist, die sich an die ÖSV-Wettkampfordnung halten. Aktuell gibt es Rennen in fast allen Bundesländern, von sehr engagierten Vereinen veranstaltet, terminlich aufeinander abgestimmt und auf FIS-ähnlichem Niveau.
Bei der ARS ist jeder gerne gesehen. Die Athleten sind selbstbestimmt, können sich die Rennen aussuchen und selbst entscheiden, wie viel Ehrgeiz, Druck aber vor allem Freude sie mitbringen wollen. Daher ist die Rennserie auch der beste Platz für Rennläufer:innen, die ihrer Leidenschaft auch außerhalb des Hochleistungssportes nachgehen möchten, Quereinsteiger, Nachwuchsläufer, die sich mit Älteren messen wollen und Evergreens, die es noch einmal wissen wollen.
Die ARS kann aber auch den Wiedereinstieg in den Spitzensport ermöglichen. Nachdem Athlet:innen, aus welche Gründen immer, keine Kaderzugehörigkeit mehr besitzen, bzw. auch keine FIS-Rennen mehr fahren, können sie diese Zeit bei der ARS, ohne Druck und ohne großem Aufwand, für einen Restart ihrer Skikarriere nutzen. Hier gibt es bereits stolze Beispiele.