Franz-Josef Rehrl schrammt in Ruka am
Podest vorbei

Im heutigen Massenstart-Wettkampf wird Franz-Josef Rehrl als bester Ski Austria Athlet Vierter.

© GEPA

Der Ramsauer verpasste das Podium knapp mit 3,3 Punkte Rückstand auf den Drittplatzierten Manuel Faisst. Zweiter wird Jarl Magnus Riiber, der Sieg geht an an den Deutschen Vinzenz Geiger. Mit Johannes Lamparter als 7. und Martin Fritz als 8. landen zwei weitere Österreicher in den Top Ten

Heute vormittag wurde bei eisigen Temperaturen der 10km Lauf ausgetragen. Dort brachte sich Johannes Lamparter mit der viertschnellsten Laufzeit bereits in eine sehr gute Ausgangsposition für den abschließenden Sprungdurchgang. Franz-Josef Rehrl lag nach dem Langlauf nur an der 40. Position. Mit einem beeindruckenden Satz auf 145 Meter ging es für den Steirer aber im Endresultat richtig weit nach vorne. Lang Zeit sah es so aus, dass er den Sprung aufs Stockerl schaffen könnte.

Schlussendlich ging es sich knapp nicht aus, trotzdem resümiert Rehrl positiv. „Auf der Schanze passt die Form, das habe ich heute auch wieder zeigen können. Nach dem gestrigen verhauten Sprung war das heute schon wieder richtig cool. Hätte ich einen Telemark gemacht, dann wäre es sogar noch weiter nach vorne gegangen. Deshalb bin ich schon etwas enttäuscht, auch wenn der vierte Platz wirklich ok ist. Im Laufen fehlt mir noch etwas, ich hoffe, dass ich mit den nächsten Rennen immer besser reinkomme. Nächste Woche geht es nach Lillehammer. Dort gefallen mir beide Schanzen eigentlich richtig gut, die Strecke ist aber zach. Deshalb hoffe ich umso mehr, dass meine Form bis dahin kommt“, so Franz-Josef Rehrl.

Nach seiner super Leistung auf der Loipe konnte Johannes Lamparter auf der Schanze nicht sein volle Potential zeigen. 127 Meter reichten leider nicht für einen Spitzenplatz, dementsprechend unzufrieden war Lamparter nach dem Wettkampf. „Die Bedingungen auf der Schanze waren heute eigentlich wirklich ok, meine Sprünge waren einfach nicht die besten. Speziell auf gestern hin war es heute schon ein Rückschritt. Ich muss einfach weiterarbeiten und ein paar Trainingssprünge machen, dann hoffe ich, dass ich wieder ganz vorne reinspringen kann. Läuferisch hingegen bin ich wirklich zufrieden und in einer guten Verfassung. Im Vergleich zu den Skandinaviern haben wir doch weniger Schneetage, und da bin ich nicht so weit weg. In Lillehammer laufen wir auf einer anderen Strecke wie die letzten Jahre, die ist richtig schwer. Darauf freue ich mich“, so Johannes Lamparter.

Martin Fritz: (8.) „In der Früh hab ich mich heute nicht so gut gefühlt, wir hatten doch wenig Regeneration von gestern. Das Laufen ist aber dann doch richtig gut gegangen. Normalweise hab ich auf der Schanze mehr Schwierigkeiten, da ich noch einiges zum aufholen habe. Heute hab ich es aber super auf den Punkt gebracht. Ich freue mich auf Lillehammer, die beiden Schanzen dort gefallen mir richtig gut.“

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:

11. Stefan Rettenegger

14. Thomas Rettenegger

20. Lukas Greiderer

25. Paul Walcher

42. Manuel Einkemmer

Die Mannschaft reist morgen Montag weiter nach Lillehammer (NOR), wo kommendes Wochenende die nächsten beiden Wettkämpfe am Programm stehen. Die nächsten Tage nutzt das Team dabei noch zum Trainieren. In der Olympiastadt von 1994 starten ebenso die Damen mit einem Gundersen und einem Individual Compact in ihre Weltcupsaison.