Tschofenig Dritter in Titisee-Neustadt

Bei regnerischen Bedingungen springt Daniel Tschofenig beim Weltcup in Deutschland erneut aufs Podest. 

Neustadt Tschofenig Dritter | © EXPA

Österreichs Podestplatz-Serie der Skispringer ist auch am Samstag im deutschen Titisee-Neustadt nicht abgerissen. 

Daniel Tschofenig landete bei regnerischen Bedingungen auf dem dritten Platz hinter dem Schweizer Gregor Deschwanden und Saison-Dominator Pius Paschke (GER).

Paschke war mit 144,0 und 138,0 m auf der Hochfirstschanze im Schwarzwald wieder eine Klasse für sich und setzte sich 6,4 Punkte vor Deschwanden und 12,4 Zähler vor Tschofenig durch. Tschofenig, der vor einer Woche in Wisla seinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, verbesserte sich nach 137,5 m im ersten Durchgang mit 137,0 m im zweiten Versuch vom fünften auf den dritten Rang. Für den 22-Jährigen war es der vierte Podestplatz in einem Einzel-Bewerb in dieser Saison. Am Sonntag (16:00 Uhr) geht in Titisee-Neustadt ein weiterer Bewerb über die Bühne.

Im zweiten Springen werden auch die restlichen Österreicher wieder angreifen. Hörl, nach dem ersten Sprung noch Vierter, fiel am Samstag im Finale etwas zurück und wurde als zweitbester ÖSV-Adler Sechster. Maximilian Ortner verbesserte sich hingegen um sechs Plätze und landete am Ende auf dem achten Rang. Stefan Kraft und Michael Hayböck auf den Plätzen elf und zwölf rundeten ein erneut starkes rot-weiß-rotes Ergebnis ab. Manuel Fettner holte als 23. ebenfalls Weltcup-Punkte.

Wir haben ein bisschen testen müssen, gefühlt habe ich jeden Sprung etwas anderes gemacht.

Daniel Tschofenig

Daniel Tschofenig: "Es war heute schwierig, vor allem am Ende. Aber ich habe herausgefunden, was zu tun ist, und es funktioniert sehr gut. Wir haben ein bisschen testen müssen, gefühlt habe ich jeden Sprung etwas anderes gemacht. Aber das gehört dazu. Da muss man sich hintasten. Aber wir haben das ganz gut geschafft. Ich habe es geschafft, die Ski etwas sauberer zu führen – das sind gleich Welten an Unterschied.“

Jan Hörl: "Am Ende war's ein bisschen turbulenter. Trotzdem finde ich, dass ich einen guten Job gemacht habe. Das Außen kann man nicht beeinflussen. Morgen ist ein neuer Tag, neue Chance. Da werden wir wieder angreifen."