Sieg und dritter Platz für das Ehepaar Payer

Das Ehepaar Sabine und Alexander Payer hat beim Weltcup-Parallelriesentorlauf in Cortina d’Ampezzo (ITA) mit zwei Podestplätzen zugeschlagen!

© Snowboard Austria / Wieser

Die Payers räumen ab: Sabine siegt und Alexander wird Dritter!

Bei den Damen fährt Sabine souverän zu ihrem zweiten Saisonsieg, bei den Herren schafft Alexander durch einen Erfolg im kleinen „Kärntner“ Finale gegen Fabian Obmann als Dritter erstmals in dieser Saison den Sprung auf das Podium.

Sabine Payer präsentierte sich in Cortina d’Ampezzo auf einem ihrer Lieblingshänge im Weltcup in bestechender Form. Nachdem die 32-Jährige bereits in der Qualifikation Bestzeit gefahren war, ließ sie auch im 16er-Finale der Reihe nach Kaylie Buck (CAN), Zuzana Maderova (CZE), Tsubaki Miki (JPN) und im großen Finale Aleksandra Krol-Walas (POL) nicht den Funken einer Chance und feierte ihren zweiten Saisonsieg nach dem Erfolg im Parallelslalom in Mylin (CHN).

„Es ist so cool! Die Familie und viele Freunde sind da und freuen sich alle mit. Nachdem es in Carezza zuletzt nicht so gut für mich gelaufen ist, war ich ein bisschen down. Deshalb bin ich froh, dass es heute wieder so aufgegangen ist und ich so schnelle Schwünge gefahren bin. Das Rennen war mega – es war ein richtiger Lauf zum Ziehen, wie es mir taugt. Ich mag den Hang in Cortina und habe für das Rennen ein gutes Gefühl gehabt. Zum Glück ist dann auch wirklich alles perfekt gelaufen“, sagte Sabine Payer.

Dritte wurde die Italienerin Jasmin Coratti, die in der Auftaktrunde Claudia Riegler besiegt hatte. Das ergab für die Salzburgerin im Endklassement Rang zwölf. Martina Ankele sammelte als 24. erneut Weltcuppunkte, die Carmen Kainz (45.) diesmal verwehrt blieben.

Bei den Herren durfte sich Alexander Payer als Dritter über den ersten Podestplatz in dieser Saison freuen. Im kleinen Finale behielt er gegen seinen Kärntner Landsmann Fabian Obmann (4.) um 0,28 Sekunden die Oberhand. Davor war es im Halbfinale dramatisch zugegangen, als Payer im Fotofinish gegen den Italiener Daniele Bagozza das Nachsehen hatte. Bagozza holte sich danach durch einen Erfolg im großen Finale gegen seinen Landsmann Aaron March auch den Sieg.

„Beim Snowboarden stehen knappe Entscheidungen auf der Tagesordnung, da muss man auch mit einem Fotofinish leben, aber es überwiegt trotzdem die Freude. Es ist generell unglaublich, wie Sabine derzeit fährt. Bei mir läuft es nicht immer so. Ich habe zuletzt mit Verletzungen, Materialproblemen und anderen Rückschlägen zu kämpfen gehabt, aber heute war es ein richtig geiles Rennen“, sagte Alexander Payer.

Für Arvid Auner (11.), Andreas Prommegger (13.), Dominik Burgstaller (15.) und Matthäus Pink (16.), die ebenfalls den Finaleinzug geschafft hatten, kam jeweils in der Auftaktrunde das Aus. Benjamin Karl (19.) und Christoph Karner (26.) verpassten den Sprung in die Top-16.

Letzte Weltcupstation der Alpinboarder:innen vor Weihnachten ist am kommenden Samstag, 21. Dezember 2024, Davos in der Schweiz, wo ein Parallelslalom gefahren wird.